Die Kirchgemeinde Großbrembach stellt sich zukunftsfähig auf

Mit großer Dankbarkeit dürfen wir berichten, dass die auf dem Gemeindehaus installierte Solaranlage, die im vierten Quartal 2024 errichtet und Mitte Dezember 2024 in Betrieb genommen wurde, inzwischen erfolgreich läuft und alle Erwartungen erfüllt – ja, in vielerlei Hinsicht sogar übertroffen hat. Durch ihre Leistung sind unsere gesamten Gebäude der Kirchgemeinde nun CO₂-neutral. Der erzeugte Strom deckt nicht nur den Eigenbedarf des Gemeindehauses, sondern versorgt auch die angrenzenden Wohnungen im Pfarrhaus mit nachhaltiger Energie. Überschüssige Strommengen werden ins Netz eingespeist und tragen so zur indirekten Kompensation von CO₂-Emissionen weiterer Kirchgemeinden des Pfarrbereichs bei.

 

 

 

 

 

 

Diese Entwicklung ist ein starkes Zeichen unseres Engagements für Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung – Werte, die tief in unserem christlichen Selbstverständnis verwurzelt sind. Doch der Nutzen geht weit über ökologische Aspekte hinaus: Der erzeugte Strom ermöglicht uns, die Betriebskosten unserer Gebäude zu senken und so auch langfristig Räume für ein aktives Gemeindeleben zu sichern. Davon profitiert insbesondere unsere Kinder- und Jugendarbeit mit dem Kindertreff, dem Krümeltreff, der Kirche Kunterbunt. Sie sind neben kreativen und musikalischen Angeboten mittlerweile fester Bestandteil des kirchlichen Lebens in Großbrembach. Die Gemeinschaftsräume werden vielseitig genutzt – für generations-übergreifende Aktivitäten, für musikalische Proben, für Feste, Begegnungen und Bildungsangebote. Die Solaranlage schafft hier die nötige energetische Grundlage, um diese lebendige Arbeit auch in Zukunft verlässlich abzusichern.

Ein solcher Schritt wäre ohne Unterstützung nicht möglich gewesen. Unser besonderer Dank gilt daher der Firma Servicum GmbH Jena, die uns fachkundig durch Planung und Umsetzung begleitet hat, der Firma Dachbau Winzer, die die baulichen Maßnahmen am Dach zuverlässig ausgeführt hat, sowie der TEN Netzagentur, die den Netzanschluss reibungslos und unterstützend ermöglicht hat. Ebenso danken wir der Unterstützung durch die EKM Erfurt, Eisenach, Weimar Apolda-Buttstädt sowie dem Klimaschutzfonds der EKM und dem Ökofonds des Kirchenkreises Apolda-Buttstädt, deren finanzielle Förderung dieses zukunftsweisende Projekt überhaupt erst möglich gemacht hat.

Im Rahmen der anstehenden Sanierung des Pfarrhauses prüfen wir derzeit auch, ob wir zukünftig auf eine umweltfreundlichere Form der Wärmeversorgung umstellen können. Der Einsatz moderner Technik – wie beispielsweise einer Wärmepumpe – würde es ermöglichen, auch beim Heizen noch stärker auf Nachhaltigkeit zu setzen und zugleich den eigens erzeugten Strom zu nutzen und damit die laufenden Kosten weiter zu senken.

Dank vieler fleißiger ehrenamtlicher Hände, der Kompetenz unserer Partner und dem Vertrauen der Förderstellen ist etwas entstanden, das weit über die technische Umsetzung hinauswirkt: Ein Zeichen gelebter Hoffnung, verantwortungsvoller Fürsorge und christlicher Gemeinschaft.

Mit herzlichem Dank und Segen

Der Gemeindekirchenrat

Großbrembach

   

 

Das Bauprojekt der Kirchengemeinde Vogelsberg „So geh in die Arche“ – Einbau eines Gemeinderaumes in ein vorhandenes Kirchenschiff – geht in die nächste Runde. Nun beginnt der Innenausbau des Gemeinderaumes weiter …

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Baustellen

Angedacht

Liebe Gemeinde,

 

das Ehepaar auf der Rolltreppe des Einkaufszentrums vor mir, die Frau an der Kasse hinter mir, der Mann an der Ampel neben mir – alle sind nahe und doch weit weg. Weil sie nur mein Äußeres sehen, mich aber nicht wirklich kennen oder verstehen. Weil sie nicht wissen, was mich in meinem Inneren belastet, lähmt und weglaufen lässt.

Ging es Ihnen selbst einmal so, dass Sie nicht mehr weiterwussten? Nicht, weil Sie alles falsch gemacht hatten. Aber Sie hatten Schweres erlebt und sahen den nächsten Schritt nicht mehr. Das passiert nicht nur Ihnen und mir. Der Hirtenjunge und spätere König David, ging in seinem Leben durch viele Tiefen. Er wusste oft nicht mehr weiter. Und menschliche Hilfe war mitunter weit weg. Genau in solchen Situationen erfuhr er, dass Gott da ist. Deswegen sprach er mit ihm – und merkte: Gott ist da. Ja, er ist sogar ganz nahe. Er sah ihn zwar nicht, aber David sagt im Psalm 34,19: „Der Herr ist denen nahe, die ganz verzweifelt sind und alle Hoffnungen verloren haben“. Wir können auch sagen, Gott ist da, wenn bei uns alles „drunter und drüber geht“. Er interessiert sich für dein persönliches Leid! Er will bei dir sein, wenn du hoffnungslos bist! So lernen wir Gott in diesem Bibelwort von einer Seite kennen, die uns eine große Hilfe sein kann. Gott ist nämlich der, der sich uns zuwendet und, der sich unser erbarmt. Versteht Gott mich? Ja! Denn er wurde von seinen Feinden gehasst, von einem Bekannten verraten, einem Freund verleugnet, von allen verlassen. Er kann mitempfinden.

Er ist da, auch wenn wir seine Nähe physisch nicht erkennen können. Er versteht dich. Er hört dir zu. Gott ist dir nahe! Und er ist denen nahe, deren Herzen zerbrochen sind, die am Boden liegen, deren Liebe und Zuneigung mit den Füßen getreten wurde. Deren Gedanken Karussell fahren. Ich will mich daher aufmachen, will ihm sagen, wie mir zumute ist. Und dann will ich hören, was er mir sagt und mir rät. Doch bedenke: Gott hilft nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Aber er gibt uns, was wir brauchen. Das ist oft mehr, als wir ihm zutrauen. Denn Gott hat ein offenes Ohr für uns und ist uns nahe. Das ist ein Grund ihm zu danken!

 

In diesem Sinne bleiben Sie behütet,

Ihre Pfarrerin Franziska Geißler

Wie wird das Leben gut? – Rückblick Konfiwochenende in Hoheneiche

Es war ein gelungenes Gemeinschaftserlebnis in Hoheneiche mit den Kollegen aus Stotternheim und Schlossvippach. Das zurückliegende Konfiwochenende hat gezeigt: Es ist gar nicht so leicht, gute Entscheidungen für sich oder andere zu treffen, besonders wenn es ganz konkret wird und eigenen Einsatz erfordert. Wir spielen im Rollenspiel eine Busszene … ein „Täter“ greift einen Fahrgast an. Wie verhalten sich die Anderen? Was können sie tun? Es braucht drei Durchläufe bis die Gruppe ihre Lösung findet. Zweimal liegt das „Opfer“ am Boden, bevor jemand ganz konkret hilft. Erst beim letzten Spielversuch spricht ein Fürsprecher mit Namen „Alex“ eine ganz konkrete Person an und bittet um Hilfe. Erst jetzt gelingt es allen gemeinsam den gewalttätigen Täter aus der Gruppe zu entfernen, weil sich die Gruppe verbündet. Es braucht die konkrete Kommunikation und ein gewisses Training, die eigenen Ängste gut im Griff zu haben. Ein bisschen wie beim Erste Hilfe Kurs. Zivilcourage lässt sich offenbar üben. Wir machen die Erfahrung: Je mehr Menschen einer Gruppe angehören, desto niedriger ist die Chance, dass dem Opfer geholfen wird. Vielleicht weil jeder denkt, der andere macht das schon? Wieso ich, die anderen könnten doch auch? Ein klassischer Bystander Effekt bzw. Zuschauereffekt? Irgendwie schon. Die biblische Geschichte vom Barmherzigen Samariter – einer fällt unter die Räuber – zwei Priester laufen vorbei – ein Samariter hilft ihm – scheint allen so bekannt, und doch bei näherer Betrachtung gar nicht mehr so einfach zu sagen, wer wäre ich in dieser Geschichte? Jesus richtet in seiner Erzählung den Blick auf den der am Boden liegt und Hilfe benötigt. Dieser bestimmt zuletzt wer von den Vorübergehenden ihm tatsächlich aufgrund seiner konkreten Nächstenliebe zum Nächsten geworden ist.

Es grüßt Sie herzlich Pfarrerin Denise Scheel

Konfis im Pfarrbereich Großbrembach für 2023: Sophie Wolf (Kleinneuhausen), Leander Jähnig (Ellersleben), Janis Hildebrandt (Kleinbrembach)

„Ins Herz gesät“ – das Glaskreuz der BUGA kommt nach Vogelsberg

Liebe Mitmenschen!

Das Bugakreuz „Ins Herz gesät“ wird im Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag, den 4.9.22 um 14:00 der Kirchengemeinde Vogelsberg übergeben. Wir kommen unter freiem Himmel zusammen.

Rote Flächen an den vier Enden weisen in alle Himmelsrichtung, der blaue Himmel spiegelt sich im Licht, gelbe Zungen lodern und alles aus zerbrechlichem Glas. Das Glaskreuz im Kirchenpavillion aus dem Jahr 2021 von der Glaskünstlerin Sandra Meinung wird in der neuen Arche – dem Neubau – im alten Kirchenschiff seinen Platz finden. Wir freuen uns so den zukünftigen Altarbereich mit diesem wirkmächtigen Farbenspiel sehen zu können. „Ins Herz gesät“ … je nach den Strahlen der Morgensonne spielen die Farbflächen und werfen ihr besonderes Licht. Im Laufe des Tages gibt es viele Farbveränderungen, so viele Facetten, wie unsere Gefühle und Gedanken im Laufe eines Tages dahin fliegen.

Es grüßt Sie herzlich der Gemeindekirchenrat Vogelsberg mit Pfarrerin Denise Scheel

Gelungener Start! Der neue Konfijahrgang 2023 in Stotternheim.

Unser erstes Treffen war begleitet von wunderbarem Sonnenschein! Das Zelten im Pfarrgarten in Stotterheim und das Pizzabacken haben ein gutes Kennenlernen der Gruppe ermöglicht. „Gott mach dir (k) ein BILD“ … eure Gottesbilder sind vielfältig und so als Fliesen nebeneinander gelegt ergeben Sie ein ganz besonderes Werk der Schöpfung ab. Es wurde Volleyball gespielt und in der Nacht wenig geschlafen;)

Wir freuen uns auf Euch zum nächsten Wochenende! Wir fahren gemeinsam vom 16.9.-18.9.2022 nach Hoheneiche.

Eine Einladung dazu bekommt ihr noch rechtzeitig vorher.

Herzliche Grüße

Eurer Konfiteam mit Pfarrer Joachim Süß, Pfarrer Jan Redeker, und Kreisjugendreferentin Melanie Oswald und Pfarrerin Denise Scheel