Wie wird das Leben gut? – Rückblick Konfiwochenende in Braunsdorf

Liebe Konfis, liebe Interessierte!

Wir sind mit vielen schönen Erinnerungen zurück von unserem Konfiwochende in Braunsdorf.
Oben auf dem höchsten Punkt im CVJM Jugendhaus gab es zwar kaum Internet, aber dafür noch etwas Schnee.
Nach einigen Ausfällen durch die Coronazeit konnten auch die schon konfirmierten Jugendlichen noch ausgefallene Themen nachholen. Diesmal ging es in drei Themeneinheiten um die Frage: „Wie wird das Leben gut?“ 17 Konfirmandinnen aus dem Bereichen Stotternheim, Schlossvippach und Großbrembach hören von Zäunen und Freiräumen. Wozu sind Zäune gut? Wir gehen der Frage nach und tauchen ein in die Welt vor 3000 Jahren, erleben Levi mit seiner Sippe, ihren festen Zusammenhalt, wir erfahren etwas über ihre Lebensgrundlagen und Lebensregeln für ein gelingendes Miteinander. Dann dürfen die Jugendlichen ihre diabolische Seite herauskehren und überlegen, was müssten wir tun, um dieses gelingende Leben zu zerstören? Wir hören von Olivenbäumen, die umgehauen werden, Zwietracht, die zwischen den Familienmitgliedern gesät wird, bis hin zur Verleumdung. Schnell ist klar: Hier liegen ja schon fast die 10 Gebote aufgereiht. Die Geschichte vom reichen Kornbauern stimmt uns nachdenklich. Wir versuchen Sie ins Heute zu übersetzen. Die Jugendlichen werden durch Videoclips von Teamerin Nelli begleitet und die Goldene Regel des Christentum kommt dazu: „Was du dir wünschst, das tue dem anderen.“ Am Samstag steigen wir im übertragenen Sinn in einen Bus und erleben Überraschendes. Ein Pöpler im Bus, ein Opfer, das drangsaliert wird, die Beobachter, der Busfahrer und die Türen. Alle Rollen sind besetzt und es geht energiegeladen los. Wie gut reagieren in einer solchen Situation? Wir üben und sprechen darüber. Die Jugendlichen sind mehrheitlich überzeugt: Es ist wichtig, sich für andere einzusetzen. Uns wird klar, dass geht nicht in jeder Situation gleich. Die Geschichte vom barmherzigen Samariter macht uns deutlich: Helfen kostet etwas. Wir überlegen was einen im Nofall trägt, wer einen im Notfall trägt. Wie Schmerzen gelindert werden können: Die Sichtbaren und die Unsichtbaren. Abends ziehen die Werwölfe durch den Gruppenraum und die Bürger versuchen ihr Bestes um am Leben zu bleiben…

Wir freuen uns auf das nächste Wochenende mit Euch vom 18.3.-20.3.2022.

Wir wollen wieder gemeinsam in ein Freizeitheim fahren.
Sobald die Modalitäten geklärt sind, erhaltet Ihr eine Einladung!

Herzliche Grüße und bis bald!

Eurer Konfiteam (Jugendreferentin Melanie Oswald, Pfarrer Joachim Süß, Pfarrer Jan Redeker, Pfarrerin Denise Scheel)